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17 Höhnsches Haus
Die Bezeichnung „Höhnsches Haus“ geht auf den ehemaligen
Besitzer, den Kaufmann Eduard Höhn, zurück. „Pax intrantibus,
salus exeuntibus“ – „Friede beim Eintreten, Wohl beim Hinaus-
gehen“, so lautet die Inschrift auf dem Portal. Das Gebäude in
der Saalstraße / Ecke Saumarkt demonstriert eindrucksvoll den
Zeitgeschmack des beginnenden 17. Jahrhunderts.
Beide Untergeschosse verkörpern den typischen Renaissance-
charakter, insbesondere durch die bemerkenswerte Fassade.
Das Patrizierhaus, welches 1609 erbaut wurde, beherbergte
im 18. Jahrhundert das kursächsische Postamt. Ein Brand im
Jahre 1911 hinterließ schwere Schäden an Haus und Neben-
gebäuden. Die erhalten gebliebene Fassade wurde später
um ein Obergeschoss erweitert und mit dem rekonstruierten
Zwerchhausgiebel versehen.
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