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MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN
Waffenmuseum
Suhl
Das Waffenmuseum Suhl bietet auf
1.000 m² Ausstellungsfläche einen ein-
zigartigen Einblick in die fast 600-jähri-
ge Geschichte der Suhler Fertigung von
Handfeuerwaffen. In fünf Kernberei-
chen werden Sie umfassend informiert,
können sich aber auch tiefgründige
fachspezifische Details erschließen.
Über 460 Waffen und zahlreiche andere
Exponate wie das Schlegelmilch-Porzel-
lan, der Goldschatz, Suhler Medailleur-
arbeiten sowie Prunkwaffen werden
präsentiert. Das besondere Geschick der
hiesigen Waffenhandwerker beim Um-
gang mit Holz und Metall wird in all
seinen Facetten aufgezeigt.
Der Museums-Shop bietet Ihnen neben
Literatur zu Suhler Waffen und Firmen
ein umfangreiches Angebot.
Öffnungszeiten:
Di. – So.
10.00 – 18.00 Uhr
letzter Einlass
17.00 Uhr
Waffenmuseum Suhl
Spezialmuseum zur Geschichte der
Suhler Handfeuerwaffen
Friedrich-König-Straße 19
98527 Suhl
Tel.: 0 36 81 – 74 22 18
DDR-Grenzbahnhof-Museum
Probstzella
Das DDR-Grenzbahnhof-Museum Probst-
zella befindet sich auf halber Strecke
zwischen Berlin und München im alten
Bahnhofsgebäude (Baujahr 1885). Der
Bahnhof Probstzella war zwischen 1949
und 1990 eine DDR-Grenzstation. Ent-
standen ist das Museum im Herbst 2010.
Die Ausstellung gestaltete im Auftrag
der Geschichtswerkstatt Jena der Buch-
autor und Filmemacher Roman Grafe (u.
a. „Die Grenze durch Deutschland“, Sied-
ler 2002). Es halfen Schüler und Lehrer
des Heinrich-Böll-Gymnasiums Saalfeld
sowie Bürger aus Probstzella und Lud-
wigsstadt und viele andere. Die Stiftung
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie
die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-
Thüringen unterstützten das Entstehen
der Ausstellung finanziell. Die Ausstel-
lung ist in fünf Themenräume aufgeteilt:
Kontrollgänge - Machtbereiche - Grenz-
passagen - Wartesaal DDR - Gehendür-
fen/Bleibenmüssen. Sie zeigt Innenan-
sichten der Macht und die Ohnmacht
der Beherrschten, erzählt von geschei-
terten und geglückten Fluchtversuchen
über den Grenzbahnhof Probstzella und
veranschaulicht die Bahnhofsgeschichte
von 1945 bis 1990. Zu sehen sind Origi-
nal-Exponate, Dokumente und Fotos
sowie Film- und Tonausschnitte aus den
Archiven der Täter.
Öffnungszeiten:
Mi., Sa., So.
13.00 – 16.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Gemeinde Probstzella
Markt 8
07330 Probstzella
Tel.: 03 67 35 – 461 – 0
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