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Renaissance-Rathaus auf dem Saalfelder Marktplatz

1. Saalfeld - immer eine Reise wert

Saalfeld zählt mit seiner über 1.100­jährigen Geschichte zu den ältesten Städten Thüringens. Dass die attraktive Saalestadt viel
zu bieten hat, verrät schon ihr Beiname „Steinerne Chronik Thüringens“. Bei einem Streifzug durch die einstige Residenzstadt
lassen sich einmalige Zeitzeugen der Thüringer Geschichte entdecken. Innerhalb der Stadtmauern gibt es viele Sehenswürdig­
keiten, die gut zu Fuß erreichbar sind. Zahlreiche Cafés, Gaststätten und Restaurants laden zur gemütlichen Einkehr ein.

Blick über die Dächer der Stadt Stadtführung „Nachtschwärmerei“ Burgruine „Hoher Schwarm“

Verborgene Geschichten entdecken

Als Handelsstadt war Saalfeld einst das „Tor zum Thüringer den Tuchhandel aus vergangenen Zeiten. Einheitliche Maße,
Wald“. Reisende und Kaufleute kamen in die Stadt, mach­ wie man sie heute kennt, waren nicht üblich; jede Stadt und
ten Geschäfte und verhalfen ihr zu Ansehen und Wohlstand. jede Region hatte ihre eigenen Bestimmungen.
Auch heute noch ist der Marktplatz das lebendige Zentrum. Die als Wohnhaus erbaute Burg „Hoher Schwarm“ ist eines
Händler bauen Stände auf. Hier finden Feste und Veranstal­ der Wahrzeichen Saalfelds. Der Legende nach kam die Burg
tungen statt, hier trifft man sich zum Plaudern und Verweilen.
zu ihrem Namen, als ein Priester eine Taube fliegen ließ. Sie
Das Rathaus wurde von 1529 bis 1537 im Stil der frühen sollte durch die Wahl ihres Ruhesitzes den Standort der Burg
Renais sance erbaut und repräsentiert den Wohlstand der bestimmen. Die Taube ließ sich auf einer Eiche am Saaleufer
mittelalterlichen Stadt. Am Hauptportal befindet sich die nieder. Als der Baum gefällt wurde, flog ein Bienenschwarm
56,6 cm lange Saalfelder Elle als Maßeinheit für den florieren­ aus seinem Stamm. Heute findet man hier eine Naturbühne.

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