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Sehenswertes, Sagen und Legenden
Sage um Neidenberga
Um 1190 kehrten die drei Söhne des Ritters zur Niedenburg aus
den Kreuzzügen zurück. Während ihrer Abwesenheit war der
Vater verstorben. Die Söhne gerieten um das Erbe in Streit und
grifen zum Schwert, weil sie sich nicht einigen konnten. Dabei
wurden zwei von ihnen getötet. Der Sieger wurde Ritter zur
Niedenburg. Als er nach Jahrzehnten den nahen Tod verspürte,
wünschte er sich eine Grabstätte als Zeichen der Versöhnung
zwischen den beiden Brüdern. Sein letzter Wille sollte auch kom-
mende Generationen mahnen, Streitigkeiten ohne Gewalt und
ohne Neid zu regeln. Seit dieser Zeit bekam die Siedlung um die
Burg den Namen Neidenberga.
Volkskundemuseum
Reitzengeschwenda
Die anheimelnde Einrich-
tung einer Bohlenstube
und einer Flachs- und
Leinenkammer sowie
weitere Räumlichkeiten in
einem originalen Türinger
Bauernhaus gestatten einen
Einblick in den Dorfalltag
vor mehr als 100 Jahren. Originale Trachten zeugen vom Fleiß
und der Kreativität der damaligen Besitzer. Geschichte wie im
Zeitrafer erlebt man im ehemaligen Stall und im alten Sägewerk.
Eine Museumsscheune mit alten landwirtschaftlichen Geräten
und eine Mineralienausstellung erwarten den Besucher.
Ganzjährig geöfnet, Mo Ruhetag.
www.museum-am-thueringer-meer.de
Rohrbahnübergang
Vom Oberbecken führen Rohrleitungen zum Pumpspeicherkraft-
werk Hohenwarte II (Bauzeit: 1956 – 1966). Tafeln informieren
über technische Details des Pumpspeicherwerkes.
www.gemeinde-hohenwarte.de